Geschichte
Das Kursanatorium wurde um 1951 eröffnet und später immer wieder erweitert. Zur Zeit ist es in der Verwaltung der dritten Generation. Die genaueren Zeitabschnitte sehen Sie in der unten aufgeführten Liste.
um 1900![]() |
Auf dem Großhof in Schwärzenbach im Hochschwarzwald erzählt man sich staunend die Wunder des Pfarrers Sebastian Kneipp in Bad Wörishofen. Mit von der Partie: ein gewisser Matthäus Fehrenbach, Uhrmachermeister. Er wird neugierig und hat eine Idee. |
1904 |
Matthäus Fehrenbach quartiert sich in Bad Wörishofen im Gasthof "Adler" ein, um die Geschäftslage vor Ort zu studieren. |
1905 |
Er erwirbt das Gartengrundstück in der Kneippstr. 20b und 22, (dem heutigen Standort des Kursanatoriums Dr. Fehrenbach) |
1906![]() |
Matthäus Fehrenbach ist Inhaber eines Wohnhauses und eines Gesundheitsladens, der mit "Kräuterhaus M. Fehrenbach" firmiert. Als selbständiger Unternehmer widmet er sich dem Verkauf von Kräutern, Tees und Gesundheitsartikeln, die er zum Teil selbst fertigt. Die freistehenden Zimmer stehen den Kur- und Feriengästen zur Verfügung. Bad Wörishofen ist jetzt ein berühmter Kurort. |
1914 |
Österreich erklärt Serbien den Krieg und entfesselt das Chaos des Ersten Weltkrieges. |
1916![]() |
Matthäus setzt eine Heiratsannonce in die Zeitung und wählt aus den vielen Zuschriften die 20 Jahre jüngere Julia Auerbach Neckarsulm aus. Nach einem kurzen Besuch zum Kennenlernen findet im April die Hochzeit statt. |
1918![]() |
Geburt der Zwillinge Mathäus (mit 1 "t"!) und Josef. |
1922 |
Die Existenzgrundlage der jungen Witwe ist in Gefahr. Es gibt nur eine Lösung: die Vernunftheirat mit dem wohlhabenden Obsthändler Hermann Rupp. Gemeinsam und mit großem Erfolg führen sie Kräuterhandel und Zimmervermietung bis Anfang der 50er Jahre fort. |
1937![]() |
Der junge Mathäus Fehrenbach besteht das Abitur und entscheidet sich für den Beruf des Arztes. |
1938 - 1942 |
Medizinstudium in München |
1939 |
Beginn des Zweiten Weltkrieges. |
1943![]() |
Der frisch gebackene Arzt Dr. Mathäus Fehrenbach dient als Truppenarzt einer Flak-Abteilung in Italien an der Front. |
1946 |
Nach einem Jahr Gefangenschaft Rückkehr ins elterliche Kräuterhaus nach Bad Wörishofen. Ein neues Leben beginnt. |
1951![]() |
Das "Kleine Sanatorium" öffnet seine Pforten. Der Traum eines jungen Arztes wird wahr. Frau Anneliese kümmerte sich um Büro, Verwaltung und die Bäderabteilung. |
1952![]() |
Zum Kurangebot gehört auch Bewegungstherapie wie die beliebte Tanz- und Ausgleichsgymnastik mit Schwester Emmy. |
1955 |
Autogenes Training und Psychotherapie werden erfolgreich in die Kneippkur integriert. |
1960![]() |
Das Stammhaus erhält eine neue Ausstattung und wird vergrößert. |
1991![]() |
Claudia Wilczek, Tochter des Gründers und von Beruf Juristin, übernimmt die Geschäftsleitung. Unter ihrer engagierten Führung erfährt das Sanatorium eine neue Ausrichtung. |
1992 |
Harald Wagner wird neuer Chefkoch. Auch heute noch verwöhnt er unsere Gäste mit seinen feinen, liebevoll angerichteten Gourmetspeisen. Die Speisekarte des Hauses wird um die „vegetarische Vollwertküche“ erweitert. |
1994 |
Umwandlung des Kleinen Sanatoriums in das Kursanatorium Dr. Fehrenbach und Co. OHG |
1998![]() |
Dr. Mathäus Fehrenbach übergibt die ärztliche Leitung an das Arztehepaar Dr. med. Georg und Mercy Stiegler. Beide sind ausgebildete Kneipp-Ärzte. Dr. Stiegler ist darüber hinaus ärztlicher Psychotherapeut und kann daher die Tradition des Hauses auf dem Gebiet der Psychosomatik fortsetzen. Mercy Stiegler wurde in Ihrer indischen Heimat als Ayurveda Ärztin ausgebildet und führt die indische Medizin im Sanatorium ein. Seitdem ist auch eine authentische Panchakarma Kur möglich. Die Küche erhält Nachhilfe in der Zubereitung der schmackhaft gewürzten Speisen und Ende 1998 gibt es die ersten sieben ayurvedischen Gerichte auf der Speisekarte. |
2003![]() |
Die Einführung einer weiteren asiatischen Behandlungsform, der Ausgleichenden Punkt- und Meridianmassage, APMM genannt, wird im Juni mit einem indischen Gartenfest gebührend gefeiert. |
2005 |
Ein großer Wasserschaden macht alle Gästezimmer für 2 Monate unbewohnbar. |
2006 |
Die ersten Patienten mit Diagnose "Burnout" kommen zu uns und werden erfolgreich behandelt. |
2008 |
Das mühselige, aufwändige Qualitätssicherungsverfahren Reha (QS-Reha), dem wir uns zur Erhaltung der Konzessionen zwei Jahre unterziehen mussten, ist abgeschlossen. Alle sind erleichtert. |
Heute |
Das Thema "Burnout" brachte und bringt viele Patienten in unser Haus, denen wir mit unserem ganzheitlichen, interdisziplinären Therapieangebot umfassend helfen können. Einzelne Rückmeldungen dazu finden sie auf der Seite "Erfahrungsberichte". |