BURN-OUT DURCH PFLEGE

... Gefahr der psychovegetativen Erschöpfung

Ohne Ausgleich zu ihrem oft langjährigen Pflegealltag laufen Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, Gefahr, an einer psychovegetativen Erschöpfung (dem sogenannten Burn-out) zu erkranken und im schlimmsten Fall selbst pflegebedürftig zu werden.
Wir sehen in dem Angebot präventiver Maßnahmen zur Verhütung von Krankheit durch Vorsorge eine gesellschaftliche Aufgabe. Ohne pflegende Angehörige würde unser Pflegesystem zusammenbrechen. Eine Auszeit von der Pflege und wieder ein- mal Zeit für sich selbst zu haben, ist ein Beitrag zur Minderung der psychosozialen Belastung. Mit naturheilkundlichen und mentalen Heilmethoden, einem umfangreichen Entspannungs- und Sportprogramm sowie gemeinsamen Gruppenaktivitäten können die Selbstheilungskräfte der Patienten angeregt werden. Ihre aufbauende Wirkung zeigt sich sowohl auf körperlicher,  emotionaler wie auch auf mentaler Ebene.

... Männer, die ihre Angehörigen pflegen

Die Statistik zeigt eine steigende Anzahl männlicher Pflegender; ohne ihr Engagement wäre die Pflegesituation noch dramatischer! Für diesen Personenkreis bietet unser Haus neben klassischer Kneipptherapie und Massage sowie Entspannungsverfahren spezielle Sportangebote zur Reaktivierung der Kraftreserven und zur Revitalisierung. In Gesprächen in der Gruppe zur Selbstfürsorge kann jeder seine jetzige Situation hinterfragen und gemeinsam hilfreiche Strategien für den Alltag entwickeln.

... unser Angebot zusammengefasst

In unserem Haus haben die Patienten die Möglichkeit, sich mental, emotional und körperlich zu regenerieren. Sie können erkennen, dass es auf Dauer nicht hilfreich ist, sich „nur“ um den Kranken zu kümmern und die eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen. Sie werden ermutigt, sich das Recht zu nehmen, sich ohne Schuldgefühle abzugrenzen und auch einmal „Nein“ zu sagen bzw. sich über Möglichkeiten der Entlastung Gedanken zu machen.